New Circus. New Architectures? | 2024
Entgegen des verbreiteten Verständnisses von Zirkus als nomadische Kunstform ist die Entwicklung des institutionalisierten modernen Zirkus im Wesentlichen mit einem Prozess der Sesshaftwerdung verbunden. Zwischen 1850 und 1950 wurden in ganz Europa und darüber hinaus zahlreiche statische Zirkusgebäude errichtet. Heute könnte man geneigt sein, erneut von einem internationalen Bauboom zu sprechen. Die Konsolidierung des Zeitgenössischen Zirkus als Kunstform hat zu einer zunehmenden Zahl an statischen Zirkusgebäude geführt, die als Zirkusschulen, Residenzorte, Freizeitzentren und Spielstätten dienen.
Ziel der Konferenz ist es, ausgehend von historischen und zeitgenössischen Zirkusgebäuden und Gebäudetypologien Fragen zum Zusammenhang von künstlerischen, soziokulturellen und historischen Zusammenhängen zu erörtern.
Die Konferenz findet im kürzlich eingeweihten Cirque de Latitude 50 auf dem belgischen Festland statt. Dieser Veranstaltungsort bietet uns nicht nur die Möglichkeit, die Konferenz direkt mit dem Forschungsfragen in die Praxis umzusetzen, aber auch alternative Formen der akademischen Diskussion zu erforschen, wie z. B. Debatten im Gehen, Vortragsveranstaltungen und künstlerische Forschungspräsentationen.
Das Konferenzprogramm finden Sie hier.
Das Event ist der Öffentlichkeit zugänglich. Bitte registrieren Sie sich hier.
Organisationskomitee
Dr. Franziska Trapp | Université Libre de Bruxelles
Prof. Dr. Karel Vanhaesebrouck | Université Libre de Bruxelles
Prof. Dr. Veronique Lemaire | UCLouvain
Prof. Dr. Jan Lazardzig | Freie Universität Berlin
Wissenschaftliches Komitee
Dr. Franziska Trapp | Université Libre de Bruxelles
Prof. Dr. Karel Vanhaesebrouck | Université Libre de Bruxelles
Prof. Dr. Jan Lazardzig | Freie Universität Berlin
© Image: Arnaud Pamalio. Le Cirque. Latitude 50. Belgium 2023